Deutscher Juristentag beschäftigt sich mit neuen Famiienmodellen

Auf die Seite 1 der Süddeutschen Zeitung hat es die Regenbogenfamilie vergangenes Wochenende mal wieder geschafft. Aufgrund der Tatsache, das die Rechtssprechung der gesellschaftlichen Entwicklung häufig hinterherhinkt, hat der Deutsche Juristentag in diesem Jahr das Familienrecht in den Mittelpunkt seiner Beratungen gestellt. Klar ist, dass sich für Regenbogenfamilien etwas tun muss. Diskutiert wird ein Spenderregister und damit hoffentlich auch eine Klärung, was die Rechtslage für Spender betrifft. Denn sie sollen weder unterhaltspflichtig sein, noch sollen sie das Recht haben, plötzlich einen Status einklagen zu können, der vorher nicht ausgemacht war. Immerhin ist klar, dass manchmal die Übernahme tatsächlicher Verantwortung wichtiger ist als die biologische Verbindung. Deshalb ist zu hoffen, dass die leidige Prozedur der Stiefkindadoption bald der Vergangenheit angehört und Doppelmütter bzw. Doppelväter von Beginn an auf der Geburtsurkunde ihrer Kinder stehen.

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