Berlinale queer: Nachlese von Kirsten Lilli

Auf der diesjährigen Berlinale war mal wieder eine Perle eines Regenbogenfamilienfilmes zu sehen, in der Sektion für Kinder-und Jugendfilme. Der Film erhielt auch den großen Preis der internationalen Jury der Berlinale in der Sektion „Generation KPlus“ für den besten Langfilm: „Rara“ von Pepa San Martín aus Chile.
Ein Film, der einfühlsam und komplex von einem Mädchen erzählt, das seine Regenbogenfamilie eigentlich als Selbstverständlichkeit begreift, durch die aufwühlenden Gefühle der Pubertät in einer homophoben Umgebung aber Schwierigkeiten bekommt, zu ihren lesbischen Müttern zu stehen und dabei in eine Lawine von Reaktionen der homophoben Umgebung gerät, die für sie, ihre kleine Schwester und ihre Mütter herzzerreißend ist.
Dass Chile sich dieses Jahr gleich mit zwei Filmen als homophobes Land mit einer wirklich starken queeren Kultur positioniert hat, und wer die weltweit bekanntesten queren Filmpreise, die Teddy Awards bekommen hat, für die alle Filme der Berlinale antreten, die von querem Interesse sind, das  könnt ihr hier lesen.
Interessant ist auch was Wieland Speck, der Daddy of The Teddys und Leiter der Panoramasektion der Berlinale im Gespräch mit Kirsten Lilli über die Geschichte und die Faktoren der Teddy Awards sagt, die zu ihrem weltweiten Erfolg geführt haben. Das ist queere Geschichte mit zukunftsweisenden Visionen. Und es lässt sich einiges davon vielleicht auch in andere Lebensbereich übertragen:  http://www.inqueery.de/ueberregional/daddy-teddy-ueber-30-jahre-erfolgsstory-dank-crossover-feiern.

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